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French Toast ohne Zucker

Ich liebe French Toast! Und zwar in allen Variationen: Süß mit Kompott und Zimt, salzig mit Käse und Kräutern – egal ob aus Toastbrot, alten Semmeln oder Schwarzbrot. Ich könnte ständig „Eierbrot“ essen, wie wir in der Familie sagen – das kann nämlich auch der Zweijährige schon bestellen.

Für alle, die nicht wissen, worum es geht: French Toast, oder Arme Ritter, wie sie auch heißen, ist im Grunde altes Brot, das erst in verquirltem Ei getränkt und dann in der Pfanne ausgebacken wird. Es ist die perfekte Möglichkeit, altes Brot zu verwerten (wobei ich ehrlicherweise oft extra ein zwei Scheibchen Brot aufhebe bzw. guten Gewissens großzügig einkaufe…).

Ideal für den Familientisch – natürlich ohne Zucker

Und auch der Nachwuchs liebt sein “Eierbrot”. Als mein Kleiner begonnen hat, am Familientisch mit zu essen, standen Eier nicht gerade hoch im Kurs – egal ob gekocht, gerührt oder gespiegelt. Bis er mit etwa einem Jahr eines Morgens angefangen hat, mit Begeisterung French Toast zu knabbern. Seitdem gibt es ihn noch öfter und vor allem: ohne Zucker. Denn der ist absolut nicht notwendig. Man kann ihn einfach weglassen und der French Toast schmeckt trotzdem richtig gut. Und wenn es jemandem am Tisch nicht süß genug sein sollte, kann derjenige mit Agavendicksaft oder Ahornsirup ganz leicht nachsüßen.

So geht’s: Rezept für French Toast ohne Zucker

Man braucht eigentlich nur Eier, Milch/Pflanzenmilch, Toastbrot oder Semmeln/Weißbrot vom Vortag, ein bisschen Butter für die Pfanne und Zimt, Apfelmark oder frisches Obst zum Garnieren. Die Eier und die Milch mit einer Gabel verquirlen, das Brot scheibenweise hineinlegen und sich kurz vollsaugen lassen, dann auf einen separaten Teller legen, bevor es ab in die Pfanne geht. Wenn Ihr nur eine kleine Menge Brot zubereitet, dann könnt ihr das Brot auch im Teller mit dem Ei liegen lassen, bis alles schön aufgesogen ist – dann wird garantiert kein Ei verschwendet. Die Butter bei mittlerer Hitze schmelzen, das mit Ei getränkte Brot hineinlegen und goldbraun ausbacken.

Den fertigen French Toast mit Zimt bestreuen, einen Klecks Apfelmark daneben und ein paar frische Beeren dazu – schon hat man ein perfektes Frühstück beisammen.

Bei der Frage, wie viel Milch und wie viele Eier man braucht, muss man sich ein bisschen auf sein Gefühl verlassen. Ich rechne ein halbes Ei pro Brotscheibe und nehme bei zwei Eiern 100 ml (Pflanzen-)Milch. Aber es muss absolut nicht exakt sein – noch ein Vorteil an French Toast.

French Toast an Weihnachten

Ideal eignet sich French Toast auch um die Weihnachtszeit herum. Mit Zimt und Apfelmark ist er eh schon weihnachtlich angehaucht, wer jetzt noch ein wenig Spekulatiusgewürz dazu gibt, hat 100 Prozent Weihnachten auf dem Teller. 

Das besondere Weihnachtsfeeling zaubert man ganz leicht mit Keksausstechern in Form von Sternen, Engeln oder Tannenbäumchen. Einfach ausstechen, bevor man das Brot in die Eiermasse gibt und die ausgestochenen Formen mit ausbacken. Garantiert ein Hingucker! Und was den Kleinen eh schon schmeckt, schmeckt als Stern gleich dreimal so gut. Also ruhig eine Portion mehr machen.