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Gemeinsam Essen verbindet – gemeinsam Kochen und Backen umso mehr. Gerade wenn Euch heiße Pfannen und spitze Messer mit kleinen Kindern noch eine Nummer zu aufregend sind, ist ein Ausflug in die Backstube ideal. Schütten, rühren, kneten – da hüpft jedes Kinderherz höher. Und am Ende kommt dabei auch noch etwas raus, was alle gerne essen – Win win, würden wir sagen, oder?!

In diesem Text verraten wir Euch, auf was Ihr bei der Rezeptauswahl beim Backen mit Kindern achten solltet, wie Ihr es schafft, dass die Küche nicht niederbrennt und wie Ihr mit der Frage nach dem Teigschlecken umgehen könnt. Außerdem haben wir Tipps für die passende Ausstattung für kleine Helfer und zum Thema verzieren – ein kleiner Rundumschlag für viel Spaß in der Küche also. 

Ganz wichtig ist: Geduld. Mit kleinen Händen und Armen dauert alles ein bisschen länger, und garantiert haben die Kleinen auch nicht so viel Kraft wie wir Großen. Dafür ist alles ein großes Abenteuer – der laute Mixer, die unterschiedlichen Formen der Rührstäbe, die vielen Zutaten, der heiße Ofen, den man nicht anfassen darf. Wenn Ihr Euch Zeit für einen kurzen Perspektivwechsel nehmt, erlebt Ihr das Backen mit Kindern nochmal neu und anders – und entdeckt bestimmt lauter kleine Wunder. 

Rezepte fürs Backen mit Kindern 

Einfach, schnell, lecker und am besten gesund sollten die Rezepte sein, wenn Ihr kleine Helfer in der Küche habt. An dieser Stelle müssen wir es einfach sagen: Unsere Backmischung ist dafür einfach perfekt. Kein Abwiegen und Zutaten suchen, Ihr könnt ganz nach Lust und Laune variieren und auf Zucker und andere Zusätze haben wir sowieso verzichtet. 

Natürlich gibt es aber auch viele tolle und einfache Rezepte jenseits unserer Backmischung, die man super mit Kindern backen kann. Vor allem Pancakes und Waffeln sind gut geeignet und praktisch: Sie ergeben gleich ein leckeres Mittag- oder Abendessen und sollte etwas übrig bleiben, kann man die Reste einfrieren. 

Einfache Rezepte haben noch einen weiteren Vorteil: Sie stürzen die Küche nicht vollends ins Chaos. Denn gerade wenn mehrere Kinder helfen wollen, sind Rezepte gefragt, die nur einen Hauptschauplatz haben – sprich eine Schüssel benötigen. Rührteige sind hier ideal, die gehen schnell und einfach. Hefeteige dagegen erfordern eine Menge Geduld – eine Stunde warten ist in Kinderaugen eine eeeewig lange Zeitspanne: wenn es endlich soweit ist und mit dem Backen weitergehen soll, ist die Lust oft verflogen und Mama oder Papa muss am Ende doch wieder alles alleine machen.

Ideal fürs Backen mit Kindern sind außerdem Rezepte, bei denen mehr als Rühren gefordert ist. Plätzchen ausstechen oder aber Muffinteig in die Förmchen geben macht nicht nur richtig viel Spaß, sondern schult auch die Feinmotorik der Kleinen besonders gut. 

Teigschlecken erlaubt

Immer wieder Thema beim gemeinsamen Backen: Lass ich mein Kind den rohen Teig essen oder nicht? Wir wissen selbst, wie verführerisch das ist … und sagen: Verwendet einfach keine rohen Eier zum Backen, dann ist Probieren und Teigschlecken kein Problem und niemand muss sich Sorgen um eine mögliche Salmonelleninfektion machen. 

Wir backen deshalb echt gerne vegane Rezepte oder ersetzen Ei im Rezept. Neben den klassischen Arten, Eier durch Apfelmark, Sojamehl oder Leinsamen zu ersetzen, gibt es mittlerweile auch immer mehr Produkte, die ganz einfach “Eiersatz” heißen (meist enthalten sie Lupinen- oder Sojamehl). Zwischendurch probieren ist beim Backen mit Kindern immer ein kleines Highlight – und ehrlicherweise ist es auch für uns Eltern wesentlich entspannter, wenn man die Teigschüssel nicht ständig im Blick haben muss … #MachsDirEinfach

Ausstattung für kleine Helfer

Im Grunde reicht die normale Standardausstattung auf alle Fälle aus, um mit Kindern zu backen. Eine Schürze sollte es aber auf alle Fälle sein – nicht nur für den Style, auch für die Sauberkeit der Klamotten. Wenn die Kids dann noch mit kleinen Schneebesen oder Löffeln ausgestattet sind, ist die Kinderbackstube perfekt. Diese Utensilien sehen nicht nur hübsch aus, sondern sind auch wirklich sinnvoll. Das Handling mit kleinerem Werkzeug ist für Kinder viel einfacher, da sie hier eine bessere Kontrolle haben. Oder stellt Euch mal vor, Euer Schneebesen wäre doppelt so groß – ziemlich unpraktisch, oder? 

Außerdem ganz wichtig (aber das gilt im Grunde fürs Backen allgemein, nicht nur speziell bei Kindern): Achtet auf schadstofffreie Backformen. Gerade die günstigen Varianten aus Silikon oder Metall enthalten oft schädliche Stoffe, die beim Erhitzen dann in in den Teig übergehen. Schadstofffreie Materialien sind Keramik, Glas oder Emaille. Oder Ihr kuckt Euch mal bei unseren Freunden von Backefix um, die haben tolle, garantiert schadstofffreie und nachhaltig produzierte Silikonformen im Angebot. 

Verzieren ohne Zuckerschock 

Viele der Backrezepte für Kinder setzen vor allem auf kunterbunte Verzierungen mit Zuckerperlen, Fondant oder Smarties. Das sieht auch wirklich hübsch aus, aber als gesund können diese Kunstwerke leider kaum durchgehen. Um das ganze alltagstauglich zu machen, sind also zuckerfreie Alternativen gefragt. Und die gibt es auch: Mittlerweile könnt Ihr in der gut sortierten Backabteilung beispielsweise knallbuntes Konfetti aus Esspapier kaufen – sieht mindestens so schön aus wie Streusel, enthält aber quasi keinen Zucker. Außerdem eine tolle Idee sind bunte Blütenmischungen, die man auf Muffins, Kuchen und Co streuen kann. Genauso bunt sind gefriergetrocknetes Obst, das klein gehackt oder sogar im Mixer pulverisiert werden kann. Damit lässt sich dann beispielsweise Nussmus einfärben – und schwupps haben wir sogar einen bunten Guss. 

Wer es lieber ganz einfach hat, kann auch kleine Motive wie Herzen oder Schmetterlinge aus Papier ausschneiden und dann als Schablone auf den Kuchen legen. Dann einfach mit Kakaopulver bestäuben und die Schablonen wieder entfernen – garantiert auch ein echter Hinkucker!