fbpx

Welches Öl soll ich zum Backen verwenden?

Für die Zubereitung der Backmischung benötigt Ihr Pflanzenöl. Das ist leicht zu verarbeiten und Ihr habt es sowieso immer im Vorratsschrank. Welches Öl Ihr verwendet, ist letzten Endes Geschmackssache. Grundsätzlich solltet Ihr auf neutral schmeckendes Öl setzen, das passt einfach am besten zu Backwaren. Aber davon gibt es ja ganz schön viele: Rapsöl, Sonnenblumenöl, Backöl … die Auswahl ist groß! 

Achtung: Öl im Öl! 

Generell lohnt es sich immer wieder, die aktuellen Ergebnisse von Stiftung Warentest oder Ökotest zu checken. Öl waren in den letzten Jahren immer wieder mit Mineralölrückständen belastet – sowohl konventionelle als auch Bio-Produkte.  

Geschmacksneutrale Öle zum Backen

Wir verwenden am liebsten Rapsöl. Es ist geschmacksneutral und hat ein tolles Fettsäureprofil, denn es enthält viele gute Omega-3-Fettsäuren sowie andere gesunde Ölsäuren – die können Entzündungen vorbeugen und sind wichtig für eine gute Hirnfunktion. Außerdem reguliert Rapsöl den Cholesterinspiegel, was sich positiv auf Herz und Kreislauf auswirkt. Im Vergleich zu Sonnenblumenöl hat Rapsöl außerdem in Sachen Umweltschutz die Nase vorne: Weil der Ertrag von Raps wesentlich besser ist als der von Sonnenblumen, stellen immer mehr Bauern in Deutschland den Anbau um. Das heißt, bei Raps ist die Möglichkeit, ein regionales Produkt zu bekommen, viel eher gegeben als bei Sonnenblumenöl. 

Aber auch Sonnenblumenöl ist gut zum Backen geeignet. Es ist relativ geschmacksneutral und sehr vitaminreich. Es enthält vor allem Vitamin A, B, K und E. 

Einige Bio-Marken haben übrigens auch eigene Backöle im Sortiment. Meist ist hier die Basis ein mildes Sonnenblumenöl, das mit verschiedenen anderen Ölsorten verfeinert wurde. Ausprobieren lohnt sich! 

Öle mit Eigengeschmack

Es muss aber nicht immer geschmacksneutrales Öl zum Backen verwendet werden. Auch Öle mit leichtem Eigengeschmack könnt Ihr gut zum Backen verwenden – der Eigengeschmack gibt den Minimuffins dann noch eine ganz besondere Note. 

Auch Olivenöl könnt Ihr zum Backen der Muffins verwenden. Denn Olivenöl enthält viele gute Fettsäuren, die sich positiv auf Herz, Kreislauf und Zellen auswirken. Allerdings hat Olivenöl einen relativ starken Eigengeschmack – das muss man mögen. Gerade zu herzhaften Varianten der Muffins kann Olivenöl aber eine tolle Ergänzung sein. 

Ebenso passend für die Muffins ist Kokosöl. Das hat zwar einen starken Eigengeschmack, der passt aber gerade zu Obst-Kreationen oder auch mit ein paar Karotten- oder Kürbisraspeln ganz toll. Und auch in Schokomuffins macht sich das Kokosaroma ganz toll. Der Nachteil von Kokosöl ist, dass es relativ teuer ist und einen sehr langen Transportweg hinter sich bringen hat. Am besten verwendet Ihr es nur in Maßen und wenn, dann fair gehandelt und in Bio-Qualität. 

Und falls Euch doch mal das Öl ausgehen sollte: Die Muffin Backmischung könnt Ihr auch prima mit Butter oder Margarine backen. Dafür Butter oder Margarine einfach schmelzen. Flüssig könnt Ihr das Fett dann wie im Rezept beschrieben verwenden.