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Gründen und Corona: Umdenken statt Aufgeben 

Klar, wer ein Unternehmen gründet weiß: Es wird nicht jeder Tag toll. Nein, da kommen Tage oder Wochen, in denen es nicht nach Plan läuft. In denen man alles in Frage stellt und sich am liebsten in ein tiefes Erdloch eingraben würde. Solche Wochen liegen gerade hinter uns. Wie bei den meisten, egal ob selbstständig oder nicht, hat Corona all unsere Pläne über den Haufen geworfen. 

Unser geplantes Crowdfunding, das wir nach Ostern starten wollten? Vom Tisch. Verkostungsveranstaltungen und Termine mit Lieferanten? Abgesagt. Netzwerken und auf Messen gehen? Vergiss es. Kinder? Daheim. Und auch wenn wir uns relativ schnell aus unserer Schockstarre gelöst und so gut es ging in einen Wir-schaffen-das-Schichtdienst weitergearbeitet haben – es hat uns einfach um Monate zurückgeworfen. Und vor allem hat es zu einer großen Unsicherheit geführt. 

Konnte ich vor einem Jahr einen skeptischen Kommentar aller „Gründen mit kleinem Kind – das wird aber ganz schön happig!“ noch mit einem überzeugten „Alles eine Frage der Organisation“ kontern, bin ich mir da heute nicht mehr so sicher. Mein Glaube an die Vereinbarkeit von Beruf und Familie hat ganz schön gelitten. Denn Gründen mit Kleinkind in Zeiten von Corona, das war wirklich ne harte Nummer. Andererseits haben mir die letzten Wochen und Monate nochmal deutlich vor Augen geführt, warum wir das alles machen wollen: Um selbstbestimmt Entscheidungen treffen zu können und nicht (wie so viele andere Mütter) abhängig zu sein von verständnislosen Arbeitgebern, die Mütter und Frauen konsequent benachteiligen. Also: Nimm das, Patriachat! Wir machen weiter.

Umdenken statt Aufgeben

Dachten wir zumindest. Doch gleich nach Corona gab es für uns die nächste Watschn – unsere lang ersehnten Muffins hatten einen Produktionsfehler. Und da mussten wir uns eingestehen, dass wir mit den Tiefkühlmuffins noch nicht so weit sind, dass wir sie wirklich auf den Markt bringen wollen. Und wisst Ihr was? Wir machen trotzdem weiter!!

Aber ein bisschen anders als geplant. Denn aus dem letzten halben Jahr haben wir mitgenommen, dass wir aus einem Tief nur herauskommen, wenn wir selbst aktiv werden. Also heißt es für uns: Umdenken! Was wollen wir eigentlich? Na klar, dass Ihr unsere Muffins kriegt. Aber wie bekommen wir die zu Euch, wenn gebacken und tiefgefroren nicht klappt? Unsere Lösung heißt: Backmischung.

Also – Trommelwirbel an – gibt es unsere Minimuffins ab September als Backmischung zu kaufen! Zuerst in einer Basisversion, die ihr selbst ganz nach den Vorlieben Eurer Kinder verfeinern könnt. So müsst Ihr nicht länger auf die Minimuffins warten und wir können aus unserem Tief am Ende doch noch ein Hoch machen.