fbpx

G-E-G-O oder Die perfekte Brotbox

Das Rezept für die perfekte Pausenbox? Gibt es leider nicht. Aber es gibt eine super Faustregel, um den Kids jeden Tag eine ausgewogene Brotzeit anzubieten: G-E-G-O

Ausgewogen und lecker

Die Sache mit den Brotboxen kann es ja in sich haben. Schließlich will man nicht immer wieder ein und dasselbe Käsebrot anbieten – auf der anderen Seiten ist oft einfach keine Zeit für große Kreativität in Sachen Verpflegung. Und dann soll das Ganze ja auch noch möglichst gesund und ausgewogen sein, damit die Kids gut für den Alltag gewappnet sind. 

Warum ist es eigentlich so wichtig, eine ausgewogene Brotbox anzubieten? Für die meisten Kindergarten- und Schulkinder ist die Brotbox das zweite, für manche sogar das erste Frühstück. Im Idealfall gab es morgens zuhause schon etwas Müsli, ein schnell geschmiertes Brot oder unseren Frühstückskuchen, viele haben aber so früh einfach noch keinen Appetit (oder bleiben lieber noch die entscheidenden 5 Minuten im Bett liegen) und verlassen mit leerem Magen das Haus. Spätestens nach der erste Runde Toben oder den ersten zwei Schulstunden meldet sich dann aber mit Sicherheit der Hunger. Und dann ist es wichtig, dass die kleinen Körper rasch mit den nötigen Nährstoffen versorgt werden, ohne dass der Blutzucker zu sehr schwankt – denn das führt ganz schnell zu Konzentrationsproblemen und Heißhunger. 

Unsere Faustformel für die perfekte Brotbox

Das hört sich jetzt erstmal ziemlich einfach an, kann aber auf Dauer eine wirklich anspruchsvolle Aufgabe sein. Schließlich wollen die Kleinen nicht jeden Tag das gleiche essen, die Brotdose soll also bitte abwechslungsreich, gesund und lecker sein. Deshalb haben wir eine super Faustregel entwickelt, um den Kleinen täglich die perfekte Brotbox anbieten zu können: G-E-G-O. 

G wie Getreide

Muffins, Waffeln, Vollkornbrot oder Brötchen, Knäckebrot oder auch mal Pfannkuchen vom Vortag sind die perfekte Basis für eine ausgewogene  Lunchbox. Die enthaltenen Kohlenhydrate geben Energie – und die ist nötig im Kinderalltag, egal ob sie noch im Kindergarten sind oder schon in der Schule. 

E wie Eiweiß

Käse, Tofu, Nussmus oder Hummus, aber gerne auch mal ein (Veggie)-Würstchen sind gute Eiweißlieferanten und dürfen sich in der Brotbox immer wieder abwechseln. Wer Lust hat, steckt Tofu- oder Käsewürfel mit etwas Gemüse auf kleine Spieße, das gute alte Käsebrot ist aber natürlich auch erlaubt. Eiweiß macht lange satt und liefert wichtige Nährstoffe.  

G wie Gemüse

Am besten viel, am besten bunt: Gurke, Paprika, Tomate, Möhrchen oder Kohlrabi versorgen die Kleinen mit einer guten Portion Ballaststoffen und mit vielen Vitaminen. Die meisten Kinder mögen Gemüse als Rohkost zum Snacken und Knabbern – wer sich da noch am saisonalen Angebot orientiert, sorgt für eine schöne Abwechslung. Rohkoststicks lassen sich übrigens toll mit Hummus oder anderen Dips kombinieren.

O wie Obst 

Auch hier stecken Vitamine drin: Beeren, Apfel, Birne, Aprikose und Co. sind supergesund und meistens ziemlich lecker. Auch hier gilt: Am liebsten regional und saisonal, dann ist Abwechslung garantiert. 

Und was ist mit Süßem? 

Trockenfrüchte, Energy Balls oder auch mal ein kleines Stück Schokolade dürfen die perfekte Brotbox gerne hin und wieder mal ergänzen. Wichtig ist nur: Es sollte eine kleine Portion zum Naschen sein – ein ganzer Schokoriegel ist für die Kleinen schon beinahe eine komplette Zwischenmahlzeit. Sattessen dagegen sollte sich das Kind lieber an den anderen Komponenten der Brotbox. 

Und was passiert mit Resten?

Übrigens, es ist total normal, dass nicht alle Inhalte der Brotbox aufgegessen werden. Den einen Tag ist der Hunger vielleicht riesig groß, am nächsten Tag gibt es eine Geburtstagsfeier mit Kuchen oder es wurde zuhause doch eine große Portion Müsli verdrückt. Am besten ist es, wir Eltern begreifen den Inhalt der Brotbox als Angebot, das eben auch abgelehnt werden kann. Denn auch wenn es wichtig ist, die Brotbox ausgewogen zu gestalten – noch wichtiger ist das Nährstoffprofil über den Tag verteilt. Wegwerfen muss man ja wieder mitgebrachtes Essen deshalb noch lange nichts: Gemüse und Obst können super auf dem Snackteller am Nachmittag angeboten werden oder aber zu Smoothies weiterverarbeitet werden. 

.